Dienstag, 12. Mai 2009

Der PR-Bluff eines "getürkten" Genozids



Gibt es einen ‚Save Darfur‘-Industriellen Komplex?

Der PR-Bluff eines "getürkten" Genozids

Von BRUCE DIXON, 11. Mai 2009

Afrikanische Tragödien, bemerkte der Uganda-Experte und Professor an der Columbia Universität Mahmood Mamdani am 20.März bei einem Vortrag an der Howard Universität (1), geschehen gewöhnlich im Dunkel der Nacht, außer Sicht- und Hörweite und Anteilnahme des westlichen Publikums. Mit Ausnahme, so merkte er an, von Darfur. Mamdani ist kein Beobachter im Elfenbeinturm, sondern hat ausgedehnte Reisen in Darfur unternommen und dort als Berater der Afrikanischen Union bei deren Versuchen, den dortigen Konflikt friedlich zu lösen, gearbeitet.

Mamdani nannte 'Save Darfur' „die erfolgreichste Organisationsstory zu einem bestimmten Thema seit der Antikriegs-Bewegung der Vietnam-Ära, ja erfolgreicher als die Antikriegs-Bewegung“. Aber 'Save Darfur' ist mit Parolen wie „Stiefel vor Ort“, „Raus aus dem Irak, rein nach Darfur“ und anhaltenden Forderungen zur Schaffung von „no fly zones“ (gesperrten Flugzonen) bei weitem keine Friedensbewegung.

Wie der Black Agenda Rerport (BAR) in dem Artikel „Zehn Gründe weshalb 'Save Darfur' ein PR-Bluff ist, um die nächsten US-Kriege um Erdöl und andere Ressourcen in Afrika zu rechtfertigen“ (2) von 2007 hervorhob, ist 'Save Darfur' auch keine Graswurzel-Bewegung.

Die Förderer und Gründer der 'Save Darfur' Bewegung gehören zur gut verbandelten und finanziell reichlich ausgestatteten Elite der US-Außenpolitik. Laut einer Copyrightstory der Washington Post (3) wurde „die 'Save Darfur' Koalition 2005 von zwei Gruppen gegründet, die sich Sorgen um den Genozid in dem afrikanischen Land machten – dem American Jewish World Service und dem US Holocaust Memorial Museum ...

Die Koalition hat einen Stab von 30 Leuten mit Erfahrung in Politik und Öffentlichkeitsarbeit. Ihr Budget beläuft sich auf ca. 15 Millionen US-Dollar im vergangenen Steuerjahr...


Ich will mit diesem geposteten Artikel nicht den Mord an den Afrikanern entschuldigen,aber der Sudan scheint für die Amerikaner,I sraelis sowie Chinesen von geopolitischen Interesse zu sein, deshalb eventuelle Destabilisierungsversuche von Seiten der Eliten..;)

Quelle und weiterlesen auf: http://www.hintergrund.de

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