Dienstag, 14. Juli 2009

Kurras SED-Mitgliedsausweis ist eine Fälschung


Der SED-Mitgliedsausweis von Kurras ist eine primitive Fälschung aus neuester Zeit. Die neuen, vermessingten Stahlringösen, die keine Alterung zeigen, sind auf den Kopien des Ausweises scharf abgebildet. Scharf ist auch der farblose Prägestempel und der gerade noch zu sehende, feine Druck des SED-Dokumentenpapiers. Aber ausgerechnet das Passfoto ist seltsam unscharf.

Originale Passfotos waren 1964 immer sehr scharf. Es handelt sich hier um eine nachträgliche Kopie, auch zu sehen am oberen, schräg abgelichteten Rand. So etwas Schräges, bei gleichzeitig rechtwinklig Geradem an den drei anderen Seiten, wurde 1964 bei einem Passbild weder auf dem Film noch auf dem Abzugspapier fotographisch erzeugt. Um diese einseitige, später digital verzerrte Kopie zu verschleiern, hat man wohl inzwischen das Bild aus dem Mitgliedsausweis so knapp am Rand und auch schräg abgeschnitten, dass die im Ausweis nur oben vorhandene Schräge aufgrund des schrägen knappen Ausschnitts links unten nicht mehr auffällt.


Die Fälschung beweisen natürlich auch, die fast nicht sichtbaren Abdrücke der Ringösen auf der linken Ausweisseite, ein Ding der Unmöglichkeit nach 45 Jahren, in denen sich solche Ösen heftig in der Gegenseite Abdrücken und Abfärben. Seltsam ist auch der Prägestempel in der rechten, unteren Ecke, nur auf dem Passfoto. So einer setzt sich normalerweise im Dokumentenpapier daneben fort, um eine Fälschung durch Austausch des Bildes zu erschweren. Hier ist offensichtlich die verschwommene Kopie eines Bildes von Kurras mit einem SED Prägestempel versehen und nachträglich in den vorher leeren SED Ausweis eingelocht worden.

Natürlich ist auch die praktisch gleiche Handschrift für den offiziellen Datenteil und die »eigenhändige« Unterschrift ein Unding.

Inzwischen ist die angeblich 9 Jahre ältere Verpflichtungserklärung von Kurras, eingetragen auf irgend eine vorher leere Seite in einem vielleicht auch gefälschtem Stasi Heft mehrfach, ich kann nur spöttisch, ironisch sagen »echt scharf« veröffentlicht – wahrscheinlich alles »unters Volk« gebracht von dem Müller-Enbergs, Bithler-Behörde, der an seiner Chefin vorbei, mit Kurras vorprescht und seinen Vortrag von der Laufschrift abliest: http://www.spiegel.de/video/video-1003882.html


Bei dieser »Kurras Geschichtsrevision« sind mehrere Dinge beachtlich:
  1. Dokumente werden, wie bei Orwell laufend neu geschrieben (nach außen natürlich als Entdeckungen getarnt), um die Geschichte umzuschreiben. Übrigens ist das ohnehin in der kritischen Geschichtsforschung bekannt, dass Geschichte laufend neu, angepasst ans jeweilige »Denken« neu erfunden wird.

  2. Die allmächtig, böse Stasi wird rechtzeitig zur Systemkrise, 60-Jahre-Grundgesetz-Jubel und Bundespräsidentenwahl (schließlich hat der Sodan Sympathien für Soziales geäußert und die Schwan Sympathien für die DDR geheuchelt) aus dem Sack gelassen, um alle Ideen an eine sozialere Welt und alle im Menschheitsdenken tief verwurzeltem Wissen von einem sozialen Zusammenleben mit den Sauereien eines real niemals existierendem Sozialismus gegenüber der zwar ungerechten, aber scheinbar einzig möglichen kapitalistischen Weltordnung zu denunzieren.

  3. Und das Ganze wird so brutal, dreist, mit eigentlich durchschaubaren Lügen den Menschen reingehauen, wie z.B. der 11. September 2001, oder der Lee Harvey Oswald, dass sich die Meisten aus Feigheit, Karrieresucht oder Schwäche nicht mehr dagegen wehren. Dadurch fallen die dumm auf, die noch kritisch denken und sich äußern.
Hoffentlich sind wir noch in der Lage, bei solchen Informationen noch etwas von der Welt zu verstehen.

1 Kommentar:

  1. Na, ist das hier letztes linkes Aufbäumen weil ihr seht, wie die linken Lügen nach und nach aufgedeckt werden!
    Benno Ohnesorg wurde von einem Ober-Linken erschossen!

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